Jesusstatue mit Kreuz, im gesegneten Garten Mariens, Brindisi
Jesusstatue mit Kreuz, im gesegneten Garten Mariens, Brindisi

Ein Artikel aus der Zeitschrift „Maria Heute“ (Parvis-Verlag, Schweiz), von Christian Parmantier

 

Im Hof, gegenüber der großen, metallenen Schiebetür, die der Eingang ist, wurde auf Bitten von Jesus, am 25. April 2011, ein Kreuz aufgerichtet.

Wir hatten unseren Besuch nicht angekündigt. Frau D’Ignazio nahm uns herzlich auf und führte uns zur Madonna vor dem kleinen Oratorium unter dem einzigen Olivenbaum, der mitten im Hof wächst und die nun geschützt ist und durch die blühende „Absperrung“ eines Jasminstrauches, von dem ein wunderbarer Duft ausströmt, gekrönt wird. Hinten schließt ein Haus den Hof ab. Um sich vor den Unbilden des Wetters zu schützen, wurde ein Stoffdach gespannt. Auf der linken Seite trennt eine kleine Absperrung den Bereich, der den Pilgern zugänglich ist, vom großen Gemüsegarten ab, der durch einige Bäume verschönert wurde. Vor kurzem wurde ein Weg entlang der Umrandung fertig gestellt, um dort an bestimmten Tagen eine Prozession machen zu können.

Nachdem Frau D’Ignazio erfahren hatte, in welcher Absicht wir gekommen waren, rief sie ihren Sohn Mario an, der unverzüglich heim kam.

Er führte uns dann vor das kleine Oratorium unter dem wilden Olivenbaum, wo ihm die Madonna erscheint. Wir vertrauten ihr diese Begegnung an.

Nun, eigentlich wollten wir nur einen Termin für ein Gespräch ausmachen, aber Mario war sofort bereit, uns auf unsere Fragen zu antworten.

 

1. Interview mit Mario

Mario, beginnen wir mit einer Vorstellung?

Mario: Ich wurde am 4. Februar 1984 geboren und bin also 29 Jahre alt. Ich habe immer ein einfaches Leben geführt; ich bin ein junger Mann wie so viele andere auch. Ich habe, wie meine Familie auch, immer als praktizierender Katholik gelebt. Ich habe immer an Gott geglaubt, weil ich erzogen wurde, an den Herrn zu glauben.

Aber ich dachte nicht, dass sich Jesus und Maria so nah zeigen könnten, dass sie so sichtbar werden könnten, so aktuell in meinem Leben, und dass sie in dieser Weise mit mir sprechen würden!

Vor diesem Kontakt mit Gott war ich wie die anderen Menschen auch; ich glaubte, dass es Gott und die Madonna gibt, ich bat sie um Hilfe, um ihren Segen für mein Leben, um Gesundheit, Kraft…

 

Gab es in Ihrer Kindheit Vorzeichen oder besondere Gaben?

Mario: Keine besonderen Gaben, aber als ich klein war, wurde ich von der Madonna geheilt. Ich war sieben Jahre alt, hatte hohes Fieber, das nicht sinken wollte. Meine Eltern waren bei mir und versuchten das hohe Fieber zu senken und eines Nachts war ich geheilt. Ich habe im Schlafzimmer ein Licht gesehen. Ich dachte, dass die Eltern das Licht angemacht hatten, aber dann sah ich in der Ecke des Zimmers eine kleine, sehr schöne Frau, ganz weiß vor Licht. Sie schwieg. Ich begann zu weinen und rief, dass diese Frau im Zimmer sei. Da wurden meine Eltern wach und sie sahen, wie das Licht, das immer kleiner wurde, verschwand, und das Fieber war plötzlich gesunken. Ich weiß nicht, ob es die Madonna war, aber es ist sehr wahrscheinlich. Eine stille Erscheinung zur Vorbereitung. Mir scheint, die Botschaft war: „Ich heile dich und eines Tages wirst du uns dienen“.

Mario D'Ignazio bei der mystischen Kommunion, 5. Februar 2012
Mario D'Ignazio bei der mystischen Kommunion, 5. Februar 2012

Als dann später die Erscheinungen begannen, hat sich alles verändert. In Wirklichkeit wirkt Gott in der Geschichte jedes einzelnen Menschen und in der Geschichte der heutigen Gesellschaft.

Die erste Erscheinung fand genau hier, am 5. August 2009 in Contrada Santa Teresa gegen 16.00 Uhr bei diesem wilden Olivenbaum statt. Ich jätete gerade Unkraut. Leuchtende Kugeln zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Diese leuchtenden Kugeln vereinten sich und in ihrem Inneren ließen sie ein sehr schönes himmlisches Bild von einer jungen Frau erscheinen, die nicht älter als 18 Jahre alt war. Sie hatte einen dunklen Teint, trug ein weißes Kleid, einen goldenen Gürtel um die Taille und darüber ein blaues Gewand und einen weißen Schleier. Auf jedem ihrer nackten Füße war eine goldene Rose. In ihrer rechten Hand hielt sie einen Rosenkranz. Ihr Schleier und ihr Körper leuchteten, ich sah eine strahlende Frau, die ihr Licht ausstrahlte.

Die ersten Worte, die die Madonna bei dieser Gelegenheit sagte, waren: „Hab keine Angst, ich bin die Muttergottes, die Mittlerin aller Gnaden“. Diese Worte schenkten mir tiefen Frieden. Ich fühlte mich sofort sicher und übergab mich unverzüglich dieser Gegenwart.

Dann sagte die Frau: „Ich bin die Jungfrau von der Versöhnung, ich möchte als Jungfrau von der Versöhnung, Königin und Mutter der Hoffnung, Mittlerin aller Gnaden angerufen werden, und das Bild soll überall verteilt werden“.

 

Mario, was empfanden Sie in jenem Augenblick?

Mario: Eine innere Erschütterung. Ich dachte: „Jetzt werde ich sterben. Die Madonna ist gekommen, um mich zu holen und mitzunehmen“. Ich wusste, dass, wenn Menschen sterben, die Muttergottes und/oder Jesus sie holen und ihre Seele mitnehmen.

 

Wie haben Sie die Muttergottes im Licht gesehen?

Mario: In dem Licht hat sich die Madonna ganz klar und blass gemacht. Anfangs war sie von einem sehr weißen Licht umhüllt. Ich konnte ihre Silhouette sehen, dann ihr ungemein schönes Gesicht, das ganz ebenmäßig oval ist und ihre wunderschönen, gütigen Augen. So haben wir sie auch auf dem Bild dargestellt, mit einem leicht nach rechts geneigten Kopf. Die Madonna kommt immer mit einem leicht geneigten Kopf, sie hebt den Kopf nie an; in ihrer Demut neigt sie sich immer als Zeichen des Respekts vor Gott, vor ihren Kindern und der ganzen Menschheit. „Ich bin vor euch, weil der lebendige Gott in euch wohnt; in euch hat der Ewige seine Bleibe genommen“.

In den Taten und Worten der Jungfrau Maria ist stets eine tiefe Theologie enthalten. Das habe ich mit der Zeit verstanden als ich über ihr Verhalten, ihre Bewegungen, über die Farbe ihrer Kleider meditiert habe. Nach und nach habe ich alldem große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Botschaft ist das Wort, aber nicht allein das Wort. Es ist auch die Art und Weise, wie sich die Muttergottes ausdrückt und sich während der Erscheinung zeigt. Ich betone bei allen Erscheinungen wie die Madonna gekleidet ist, was sie macht, das Kreuzzeichen zu Beginn, die Verneigung, ihren Gruß. Ich verwende meine ganze Kraft, um zu übermitteln, was in diesem Augenblick geschieht, damit die Menschen sie sich gut vorstellen können. Es geht darum zu sagen, was wirklich geschehen ist und was die Menschen nicht gesehen haben, aber sie haben ein Recht darauf, es zu wissen, wenn sie gekommen sind, um zu beten und die Madonna um etwas zu bitten; sagen, wie sie aussieht und was sie gesagt hat.

Es gibt Menschen, die mich fragen: „Warum beschreibst du alles, warum beschreibst du, wie die Madonna gekleidet ist und was sie macht?... Sie sagen mir: „Schreib die Botschaft auf, das genügt“. Aber ich sage ihnen dann, dass ich schreiben und beschreiben muss. Die aufmerksameren Leute wollen alles wissen. Die erste Frage, die mir von den Menschen spontan gestellt wird, lautet: „Wie sieht die Madonna aus?“

 

Wie haben Sie ihr Bild in die Tat umgesetzt?

Mario: Dieses Bild wurde mit Hilfe eines Priesters, der mir zu Beginn der Erscheinungen nahe stand, umgesetzt. Er sagte mir: „Wir müssen das Bild von der Madonna so umsetzen, wie sie erscheint“. Er fand einen Künstler aus der Gegend, der die Madonna malte. Ich gab ihm die Beschreibung und der Künstler hat sie gemalt. Das Bild verbreitete sich sogleich und wenn die Leute es sehen, sind sie berührt und sagen: „Sie ist sehr jung und wirklich sehr schön. Sie schenkt mir Frieden. Das Weihegebet, das wir auf der Rückseite des Bildes gedruckt haben, wurde von der Madonna offenbart“.

 

Auf der Darstellung sehe ich auch eine Taube vor Marias Brust.

Mario: Die Taube ist aus Licht, sie geht aus den goldenen Strahlen hervor. Seit der ersten Erscheinung ist die Taube immer da. Es ist, als würde sie aus dem Herzen der Muttergottes hervorgehen und dann um sie herum flattern.

 

Sie ist also ganz lebendig?

Mario: Diese Taube aus Licht ist kein Bild, sie ist wirklich lebendig. Manchmal meditiere ich über die Bedeutung dieser Taube. Was bedeutet es, dass diese Taube um Maria kreist? Es ist der Heilige Geist, der die Kirche umgibt. Maria repräsentiert die Kirche. Der Heilige Geist wirkt und handelt daher in der Kirche.

Ein schönes Bild: Die Taube geht aus dem Herzen der Jungfrau Maria hervor! Maria schenkt uns den Heiligen Geist!

Vor kurzem haben wir das Pfingstfest gefeiert und im Evangelium hat uns Jesus gesagt: „Ich lasse euch nicht als Waisen zurück“. Dieses Wort hat mich berührt. Und der Priester sagte in seiner Predigt, dass der Herr uns seine Mutter und den Heiligen Geist gelassen hat. Da habe ich mir gesagt: „Jetzt ist mir die Bedeutung dieses Bildes aufgegangen“. Der Herr erleuchtet uns vor allem durch die Worte der Priester.

 

Hatten Sie es vorher noch nicht verstanden?

Mario: Ich gestehe, dass ich das erst jetzt, zu Pfingsten verstanden habe. Das stimmt.

Die Madonna erscheint als Person, aber warum erscheint der Heilige Geist als Taube? Der Herr hat uns gesagt: „Ich lasse euch nicht als Waisen zurück; Maria, meine Mutter und eure Mutter, wirkt als Braut mit dem Heiligen Geist“. Das ist auch ein Bild für das neue Pfingsten. Der Heilige Geist möchte herab kommen und Kirche und Welt erneuern, und er will immer durch Maria herab kommen, wie es im Obergemach der Fall war, als die Kirche geboren wurde. Es besteht daher eine sehr enge Verbindung mit dem Evangelium.

 

Welche symbolische Bedeutung hat der goldene Gürtel?

Mario: Die goldene Farbe bezeichnet die königliche Würde Mariens; sie ist die Königin des Himmels. Weiß bedeutet Reinheit und Unschuld. Das Licht der Madonna ist kein Licht, das von ihr ausgeht, sondern es ist das Licht, das aus der Dreifaltigkeit hervorgeht. Es ist Gottes Licht. Die Madonna erstrahlt nicht von ihrem eigenen Licht, sondern vom Licht des Allerhöchsten.

 

Und der Schein, der sie umgibt?

Mario: Der Schein ist das ganz weiße Licht des Herrn. Während der Vision sieht man immer den Schein aus Licht.

 

Ist die Haltung der Hände immer gleich?

Mario: Während der Erscheinung ändert sie die Haltung; ihre Hände können gefaltet oder geöffnet sein, wie bei einem Menschen, der sich beim Sprechen bewegt. Manchmal hat sie mir die Hand gedrückt, einen Kuss auf die Stirn gegeben, mich umarmt. Ich habe immer die Konsistenz ihres Seins gespürt. Diese Berührungen haben in mir die Vorstellung gefestigt, dass es Realität ist; es ist keine Einbildung. Einbildung ist etwas anderes. Es ist wirklich eine physische Präsenz, die alles bestätigt.

 

Wie war es, als sie Sie berührte?

Mario: Es war etwas Flüchtiges, Schnelles. Ich habe jedes Mal eine große Freude empfunden, die mich immer begleitet. Mit der Madonna fängst du an, selbst körperliche oder seelische Leiden dem Herrn aufzuopfern, so als wären sie nicht länger eine Last. Alles wird sanft mit der Madonna, auch das Leid. Du spürst, dass sie es ist, die dich unterstützt, die dich nicht verlässt, die dich führt, die dich leitet. In mir ist ein absolutes Vertrauen auf Maria. Habt großes Vertrauen zu ihr. Dieses große Vertrauen zu Maria schenkt mir Trost, Frieden und Freude.

 

Was passierte als sie anfing, Ihnen zu erscheinen?

Mario: Nach der Erscheinung habe ich es sofort meiner Familie erzählt. Ich habe ihr gesagt, was ich gesehen habe und alle waren perplex: „Was?! Was sagst du uns da?!“ Anfangs waren sie erstaunt. Und an jenem 5. August hat die Madonna mir gesagt, dass sie jeden Freitag erscheinen wird.

Meine Familie ist also mit mir gekommen und betete zehn Monate lang an jedem Freitag mit mir. Sie waren bei der Erscheinung dabei. Die Madonna ist immer am Olivenbaum erschienen.

 

Um wie viel Uhr?

Mario: Wir begannen mit dem Gebet um 16.00 Uhr. Es gibt für die Erscheinung keine genaue Zeitangabe. Gegen 17.00 Uhr erscheint die Madonna während des Rosenkranzgebetes; wir beten alle Geheimnisse der vier Rosenkränze.

Wir singen, lesen die Botschaften, beten. Es ist sehr schön.

Dann haben Sie gesehen, dass eine große Hostie herab gekommen ist, über der das Herz Jesu gezeichnet war, dann die Madonna aus einem Lichtstrahl, so als würde sie die Hostie brechen; dann haben sie mich essen sehen und dann haben sie die Stigmata gesehen.

 

Alles immer nur mit der Familie?

Mario: Nur die ersten Male. Dann hatte sich die Neuigkeit verbreitet und es kamen viele Menschen aus den Nachbarorten. Ich hatte mit meinen Eltern gesprochen, meine Eltern sagten es der Familie, den Freunden… dann kamen die Lokalzeitungen, machten Fotos und schrieben über diese Erscheinung. Sofort strömten die Leute herbei.

 

Wann genau?

Mario: Nach mehreren Monaten. Es gab eine Zeit der Vorbereitung und das war gut so, denn sonst hätte ich nicht gewusst, wie ich mich verhalten soll. Ich war unerfahren, ich hatte keine Erfahrungen mit großen Menschenscharen, aber mit der Zeit habe ich Sicherheit und Gnaden erhalten. Die Madonna gibt sie mir, damit ich sie entfalte. Ich konnte weder gut sprechen, noch mich gut ausdrücken. Ich war verschlossen, scheu, ich hatte mit niemandem Kontakt. Es war mir unvorstellbar zu denken, dass ich zu den Menschen, zu einer ganzen Menschenschar sprechen könnte.

Mit den Botschaften kam es nach und nach zu einem inneren Wachstum bei mir; die Madonna verbesserte meine Sprache. Es war auch ein intellektuelles Wachstum, da bin ich mir sicher. Ich sagte mir: „Ich spreche, aber wie mache ich das?“ Wie konnte ich diese Dinge sagen, die ich nicht studiert hatte und die ich nicht kannte. Ich war über mich selbst erstaunt. Es ist eine schöne Sache.

 

Welche Ausbildung haben Sie gemacht?

Mario: Ich habe die Hotelfachschule besucht; eine praxisorientierte Ausbildung. Es ist schön, dass Unsere Liebe Frau schlichte, praktische Menschen in den Dienst nimmt, ganz normale Menschen, so wie der Herr die Apostel auserwählte und sie dann „zähmte“. Er hat sie befähigt, Zeugnis abzulegen, damit sie die einfachen Menschen berühren konnten. Diese himmlische Botschaft ist ein Aufruf zur Umkehr und zur Versöhnung mit Gott.

 

Wurden die Botschaften von Zeichen begleitet?

Mario: Die Madonna gab zuerst die Sonnenphänomene. Während des Gebetes sah man, wie die Sonne größer wurde, dann pulsierte sie und drehte sich um sich selbst und veränderte dabei ihre Farbe. Die Leute sagten: „Schau die Sonne! Schau die Farben!“ und sie sahen etwas, das wie Kreise aussah. Manche Menschen fielen in Ohnmacht.

 

War das während der Erscheinungen?

Mario: Ja, die Menschen sahen diese Zeichen während ich die Erscheinung hatte. Die lokalen Zeitungen berichteten darüber.

 

Haben sie über die Geschehnisse richtig berichtet?

Mario: O ja, absolut. Sie sagten, dass der junge Mann eine Erscheinung hatte und dass die Jungfrau Maria folgendes gesagt hat… und dass Hunderte das Sonnenphänomen gesehen haben.

 

Gab es auch noch andere Zeichen?

Mario: Andere Zeichen – ich habe mehrmals die Kommunion empfangen. Es war die Madonna, die sie gebracht hatte. Ein Lichtstrahl brach sie und so konnte ich mich von Jesus nähren. Alle sahen, wie sie herab kam und sich auf meine Zunge legte. Diese Kommunion wiederholte sich am 30. April 2010 und zuletzt am 5. Februar 2012. Diese Hostien waren kleiner und Jesus hat sie mir gegeben. Es gibt auch Fotos von diesen Wundern.

Die Leute sagen: „Aber die Eucharistie ist in der Kirche gegenwärtig, Jesus ist in der Kirche gegenwärtig!“ Nun, die Madonna hat gesagt, dass sie die geweihten Hostien aus den Tabernakeln geholt und an den Erscheinungsort gebracht hat.

Es ist immer eine Erinnerung an die Eucharistie. Ich habe folgendes gedacht: Die Madonna bringt die Kommunion und lässt zu, dass es zu einer großen eucharistischen Anbetung kommt. Die Menschen haben die Hostie einige Sekunden lang gesehen und sich hingekniet. Sie haben geweint, sie haben um Verzeihung gebeten. Sie haben das heilige Altarssakrament angebetet und gepriesen.

Ist das nicht ein Wunder und eine starke Botschaft der Madonna, um uns begreifen zu lassen, dass die Eucharistie Jesus ist? Wenn die Madonna über Jesus spricht, bezieht sie sich immer auf die Eucharistie. Für die Madonna ist die Eucharistie Gott. Aus diesem Grund sagt sie unablässig: „Betet meinen Sohn in der Eucharistie an. Besucht daher abends Jesus im Tabernakel.“ Die Eucharistie steht immer im Zentrum, so als hätten wir immer noch nicht verstanden, wer die Eucharistie ist. Wir haben sie auf ein Symbol reduziert und die Madonna sagt, dass es kein Symbol ist, „es ist der Leib meines Sohnes“. Es ist, als hätte die Madonna einen großen Plan, ich würde sogar sagen, einen Gegenangriff auf die Aktionen des Bösen, die darauf abzielen, den Wert der Eucharistie und in der Folge den Wert der Kirche zu zerstören. Die Madonna ist sehr traurig über das, was gerade geschieht.

Die Eucharistie wird nicht verstanden.

Anschließend hat die Madonna Blut abgesondert. Die Universität von Bari hat nach der Blutanalyse dieser Statue U.L.F. von Fatima erklärt, dass es menschliches Blut ist.

In dieser Lunula können Sie vier „Tropfen“ des getrockneten Blutes sehen. Die Madonna hat gesagt, dass dieses geronnene Blut ihr Herz darstellt, das wegen der vom Glauben abgefallenen Menschheit in Stücke zerbrochen ist. Am 5. März 2011 hat die Madonna ihren tiefen Schmerz gezeigt. Am 11. März gab es das Erdbeben und den Tsunami in Japan. (1) Diese Katastrophe wurde hier am 5. Januar 2011 angekündigt, als die Madonna ein Erdbeben und eine völlig zerstörte Stadt zeigte und sie kündigte an, dass eine atomare Gefahr bestehen wird.

Jesus hat in den folgenden Tagen in einer Botschaft eine Erklärung dazu gegeben: „Das Blut, das von der Stirn ausging, ist eine Erinnerung an die Dornenkrönung und an den Blutschweiß von Gethsemani“. Maria, die Miterlöserin, sagt: „Seht, ich habe gelitten wie Jesus gelitten hat; in meinem Herzen habe ich diesen Schmerz empfunden“. Und Jesus hat durch Maria seinen Schmerz gezeigt. Mutter und Sohn sind also in einer Vereinigung und in einer Fusion der besonderen Liebe geeint.

Ein weiteres Zeichen: Die Statue der Muttergottes von Fatima, die im Mai 2010 in die kleine Kapelle gestellt worden war, sonderte am 4. Juli 2010 zum ersten Mal während einer Gebetsnacht duftendes Öl ab. Sie hat auch noch während späterer Gebetswachen und manchmal am 5. im Monat Öl abgesondert. Die letzte Absonderung datiert vom 4. Mai 2012. Das intensiv duftende Öl wird mit kleinen Tüchlein aufgenommen und den anwesenden Pilgern geschenkt. Die Rosenkränze der Gläubigen werden darin getränkt. Dieses Öl ist die Salbung Gottes für uns.

 

Anmerkungen:

(1) Festzuhalten ist: 11. September 2001 die Zwillingstürme von New York; 11. März 2004 die Attentate in Madrid; 11. Januar 2009 Erdbeben auf Haiti; 11. März 2011 Erdbeben und Tsunami in Japan.